Der Weg in die Selbständigkeit – Was du wissen musst

Du hast eine brillante Geschäftsidee und spielst mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen. Doch noch schwirren dir viele Fragezeichen im Kopf herum: Wo sollst du anfangen? Welche Möglichkeiten gibt es, und wie kannst du deinen Weg am besten gestalten?
Keine Sorge, das ist völlig normal – und genau dafür ist dieser Artikel da. Wir geben dir Klarheit über die verschiedenen Wege in die Selbständigkeit und zeigen dir, worauf du achten solltest, um erfolgreich zu starten.

Arten der Selbständigkeit

Bevor du startest, ist es wichtig, die verschiedenen Arten der Selbständigkeit zu verstehen. Jede hat ihre eigenen Herausforderungen und Chancen:

  1. Neugründung:
    Du möchtest deine eigene Idee verwirklichen und von Grund auf etwas Neues schaffen? Eine Neugründung bietet dir maximale Freiheit, erfordert aber auch Eigeninitiative, Kreativität und eine gute Planung.
    Vorteil: Du bestimmst alles selbst und kannst deine Vision ohne Einschränkungen realisieren.
    Nachteil: Du startest ohne bestehende Strukturen oder Kundenstamm, was ein höheres Risiko bedeutet.
  2. Nachfolge:
    Du übernimmst ein bestehendes Unternehmen, das bereits eine Kundenbasis und eingespielte Prozesse hat.
    Vorteil: Du kannst auf bestehenden Strukturen aufbauen und hast sofort einen funktionierenden Betrieb.
    Nachteil: Du bist an bestehende Prozesse gebunden, die du vielleicht erst anpassen musst.
  3. Franchise:
    Du nutzt ein bewährtes Geschäftskonzept und gründest unter einer etablierten Marke.
    Vorteil: Du profitierst von einem erprobten System und hast oft Unterstützung vom Franchisegeber.
    Nachteil: Weniger kreative Freiheit und häufig Gebühren oder Abgaben an den Franchisegeber.

Alle drei Wege können entweder im Haupt- oder Nebenerwerb gestartet werden – je nachdem, welche Option besser zu deiner aktuellen Lebenssituation passt.

Von wo aus startest du deine Selbständigkeit?

Deine Ausgangslage spielt eine entscheidende Rolle für deinen Start in die Selbständigkeit. Überlege dir, wo du gerade stehst, und passe deine Strategie daran an:

  • Schüler oder Student:
    Viele junge Menschen starten bereits während der Schul- oder Studienzeit mit ersten unternehmerischen Projekten. Achte hierbei auf Einkommensgrenzen, um familien- oder studentische Krankenversicherungen nicht zu verlieren.
  • Angestellter:
    Wenn du dich nebenberuflich selbstständig machen möchtest, brauchst du in der Regel die Zustimmung deines Arbeitgebers. Wichtig: Deine selbständige Tätigkeit darf nicht in Konkurrenz zu deinem Hauptjob stehen oder deine Arbeitsleistung beeinträchtigen.
  • Arbeitslos:
    Mit den richtigen Fördermitteln, wie dem Gründungszuschuss aus ALG 1 oder Einstiegsgeld aus ALG 2, kannst du deine Selbständigkeit finanzieren.
  • Rentner:
    Auch im Ruhestand kannst du dich selbstständig machen. Achte jedoch auf Hinzuverdienstgrenzen, um Rentenkürzungen zu vermeiden.

Unabhängig davon, wo du stehst: In Deutschland hast du die Freiheit, ein Unternehmen zu gründen – nutze diese Chance!

Haupt- oder Nebenerwerb?

Die Entscheidung zwischen Haupt- und Nebenerwerb hängt von deinen persönlichen Zielen und Umständen ab. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile:

  • Nebenerwerb:
    Vorteil: Du behältst die Sicherheit deines aktuellen Einkommens und kannst dein Risiko minimieren.
    Nachteil: Der Aufbau deines Unternehmens dauert oft länger, da du nur begrenzt Zeit investieren kannst.
  • Haupterwerb:
    Vorteil: Du kannst dich voll und ganz auf dein Unternehmen konzentrieren und schneller wachsen.
    Nachteil: Der Druck, sofort Einnahmen zu generieren, ist höher.

Viele Gründer entscheiden sich zunächst für den Nebenerwerb, um ihre Idee zu testen und Erfahrungen zu sammeln. Laut KfW-Gründungsmonitor starten rund zwei Drittel aller Existenzgründungen in Deutschland nebenberuflich.

Fördermöglichkeiten nutzen

Eine Existenzgründung muss nicht allein aus eigener Tasche finanziert werden. In Deutschland gibt es zahlreiche Förderprogramme, die dir den Start erleichtern können:

  • Arbeitslosigkeit: Nutze den Gründungszuschuss (ALG 1) oder das Einstiegsgeld (ALG 2).
  • Studium: Programme wie EXIST helfen dir, innovative Ideen aus dem Studium heraus zu verwirklichen.
  • Bereits Selbständig: Auch etablierte Unternehmer können Fördermittel für Wachstums- oder Weiterbildungsmaßnahmen erhalten.

Es lohnt sich, frühzeitig Informationen zu den verfügbaren Programmen einzuholen. So kannst du deine finanzielle Belastung minimieren und dich auf den Aufbau deines Unternehmens konzentrieren.

Fazit

Die Selbständigkeit ist ein spannender Schritt, der gut durchdacht sein will. Egal, ob du dich für eine Neugründung, Nachfolge oder ein Franchise entscheidest – der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer klaren Planung und der Nutzung der richtigen Ressourcen.

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